Eine Nachricht von Hemal H. Patel, Ph.D.

„Durch sieben Tage voller erhöhter Gehirnaktivität, Selbsterkenntnis, Ganzheit und der Entdeckung des Potenzials, das in jedem Einzelnen – und in der Gemeinschaft – steckt, wird der Darm sozusagen „überholt“ und umgestaltet – und möglicherweise auch das Leben.“ - Hemal H. Patel, Ph.D.



Anmerkung des Dr Joe Dispenza Deutschland Teams:
Hemal H. Patel, Ph.D. ist Professor und stellvertretender Vorsitzender für Forschung in der Abteilung für Anästhesiologie an der Universität von Kalifornien in San Diego. 

Als Teil von Dr Joe's Forschungsteam ist er federführend an den wissenschaftlichen Forschungen zu den Auswirkungen von Dr Joe's Arbeit beteiligt. 

In regelmäßigen Abständen lässt er die Dr Joe Community in Blog-Beiträgen wie diesem an den neuesten Forschungsergebnissen und Entwicklungen teilhaben.


Du bist was du… denkst!


Viele von uns können mit dem Sprichwort „Du bist, was du isst“ etwas anfangen, denn es erinnert uns an unsere Jugend – und an unsere Eltern, die sich darum kümmerten, dass wir die richtigen Lebensmittel zu uns nahmen, um Körper und Geist zu nähren und gesund zu erhalten.


Die verzehrten Grundstoffe müssen verdaut und in Brennstoffquellen umgewandelt werden, die es uns letztendlich ermöglichen, zu heilen, uns zu stärken und uns zu entwickeln. Im Kern geht es bei diesem Prozess um eine Art „Abmachung“, die vor Milliarden von Jahren zwischen komplexem Leben und winzigen Mikroben geschlossen wurde.


Die Endosymbiontentheorie besagt, dass mit zunehmender Zellkomplexität Proteobakterien (Mitochondrien) und Cyanobakterien (Chloroplasten) in Tier- bzw. Pflanzenzellen integriert wurden. Dank dieser Symbiose war kompliziertes Leben imstande, energetisch vorteilhafte biochemische Prozesse durchzuführen, um Energie für Wachstum und Expansion zu erzeugen und noch komplexer zu werden.  


Eukaryotische Zellen mit einem Zellkern und anderen membrangebundenen Organellen ermöglichten die Entwicklung besser organisierter und komplexerer Funktionen. Schließlich entstanden mehrzellige Systeme, die miteinander kooperierten und so Ordnung und Hierarchie im Tier- und Pflanzenreich schufen. Organismen nahmen Gestalt an – und die Krönung, wie wir wohl behaupten würden, ist der Homo sapiens mit seinem großen und komplexen Gehirn, das in der Lage ist, die Welt um uns herum zu gestalten und zu verändern.


Wir lernen immer mehr darüber, wer und was wir sind, und erkennen, dass sich die symbiotische Beziehung zu den häufigsten, langlebigsten und vielfältigsten Organismen auf dem Planeten Erde – den Mikroben – immer weiterentwickelt. Wie sich inzwischen zeigt, kontrolliert unser Darmmikrobiom, welches das verarbeitet, was wir essen, zu einem großen Teil, wer wir sind.


Mikroben sind ungeheuer zahlreich (auf unserem Handrücken gibt es mehr als Menschen auf der Erde – 100 Billionen in einem einzigen menschlichen Körper), ungeheuer vielfältig (sie haben 3,3 Millionen einzigartige Gene im Vergleich zu nur ~22.000 beim Menschen) und unterscheiden sich stark (Menschen sind sich genetisch zu 99,9 Prozent ähnlich, aber 80-90 Prozent unserer Unterschiede beruhen auf unserem Mikrobengehalt).


Einer These zufolge gibt es eine Darm-Hirn-Achse, die unsere Gedanken und unser Verhalten steuert, eine Darm-Herz-Achse, die die Anpassung an Stress regelt, und zahlreiche andere Darm-zu-Allem-Achsen, die praktisch jeden Prozess regulieren.
Das steht im Konflikt zur Vorstellung einer Symbiose und wirft die Frage auf, wer die Kontrolle hat: der Mensch mit seinem großen, komplexen Gehirn? Oder die Mikroben, die in der Überzahl sind und ihren Wirt dominieren?


Im Januar dieses Jahres haben wir eine gewagte Studie namens QUANTUM (QUest to ANalyze a thousand hUmans Meditating) gestartet, um 1.000 Menschen im Rahmen eines einwöchigen Advanced Retreats zu untersuchen und ihre individuellen und kollektiven Erfahrungen zu verstehen. Dabei wurde nicht nur ausgewertet, wie sich ihr Gesundheitszustand veränderte, sondern auch biometrische und biologische Untersuchungen zur Bestätigung dieser Daten durchgeführt – unter anderem wurde ein Profil der Veränderungen des Darmmikrobioms vor und nach der einwöchigen Veranstaltung erstellt.
Ein erster Blick auf das Potenzial dessen, was QUANTUM repräsentiert, zeigte höchst spannende und bahnbrechende Ergebnisse (z.B. mindestens 18 Krankheiten, die bei mehr als 30 Probanden auftraten; ~800 abgeglichene Proben vor und nach der Veranstaltung).


Erste Daten deuten darauf hin, dass sich bei fast allen Teilnehmern der Veranstaltung das Darmmikrobiom deutlich verändert hat – und dass sich das Mikrobiom von Personen mit diversen Krankheiten innerhalb von sieben Tagen so sehr verändert hat, dass es zunehmend wie das gesunder QUANTUM-Probanden aussah.


Dieser Effekt stellte sich unabhängig von den verzehrten Lebensmitteln ein. Durch sieben Tage voller erhöhter Gehirnaktivität, Selbsterkenntnis, Ganzheit und der Entdeckung des Potenzials, das in jedem Einzelnen – und in der Gemeinschaft – steckt, wird der Darm sozusagen „überholt“ und umgestaltet – und möglicherweise auch das Leben.  


Unser großes, komplexes Gehirn mitarbeiten zu lassen hat also Folgen.
Diese ersten Ergebnisse bestätigen, was wir schon lange in den Erfahrungsberichten von Menschen sehen, die diese Arbeit machen. Es geht weniger um „Du bist, was du isst“ ... und vielmehr um „Du bist, was du denkst.“
Aufregende Neuigkeiten: In Marco Island, Florida, wurde  QUANTUM 1.5 mit 50 Studenten und Studentinnen durchgeführt, die an der ursprünglichen Studie teilgenommen haben. Und im November werden wir QUANTUM 2.0 in Orlando, Florida, starten. Bleib dran für weitere Updates.

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