Ein blühendes Herz ausbilden Teil 1: Den Boden bereiten und Samen pflanzen

„Unter den richtigen Bedingungen und mit der richtigen Pflege entwickelt sich das Potenzial des Samens und nimmt Form an. Mit dem Herzen ist es genauso.“ - Dr Joe Dispenza



Viele von euch, die an unseren Retreats teilgenommen oder unsere Gespräche bei Dr Joe Live und „Leaving the Monastery“ verfolgt haben, haben mich darüber sprechen hören, was es bedeutet, das Herz zum Blühen zu bringen. Da wir hier in der nördlichen Hemisphäre gerade den Frühling erleben und überall um uns herum Neues heranwächst, dachte ich, das wäre doch ein guter Zeitpunkt, einmal zu erkunden, was es bedeutet, ein blühendes Herz auszubilden.

Vieles in der Natur braucht seine Zeit. Wir pflanzen einen Samen in die fruchtbare Erde und müssen ihn keimen lassen. Er braucht ein gesundes Gleichgewicht der Elemente und eine wachstumsfördernde Umgebung, damit er Wurzeln in den Boden treiben und einen Spross entwickeln kann, der die Oberfläche durchbricht – und der Sonne entgegenwächst.
Wir gießen ihn. Wir nähren ihn. Wir jäten den Boden um ihn herum. Unter den richtigen Bedingungen und mit der richtigen Pflege nimmt das Potenzial des Samens Form an.
So ist es auch mit dem Herzen.


Die Seele wachrütteln

Was führt uns zu dem Wunsch, unser Herz zum Blühen zu bringen?
Viele Menschen sind an ein Leben im Überlebensmodus gewöhnt – und überschwemmen ihr System mit Stresshormonen, was wiederum bedeutet, dass viele Menschen ihr Herz verschlossen haben. Denn das Herz ist das Zentrum des Schöpfertums ... und ein Stresszustand ist nicht die Zeit, etwas zu erschaffen, sondern eine Zeit, in der es ums Überleben geht.


In dieser Verfassung übernimmt unsere Persönlichkeit mit ihren programmierten Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen die Kontrolle. Und unsere persönliche Realität spiegelt diese brachliegende Erfahrung des Lebens wider. Es ist, als würde man jeden Tag immer wieder dasselbe im Fernsehen schauen. Es gibt keine Überraschungen. Keine Entdeckungen. Es gibt keine Geheimnisse. Wir nehmen die Programme – unsere alten Geschichten und Erinnerungen – aus der vertrauten, bekannten Vergangenheit und überziehen damit das, was zur vorhersehbaren Zukunft wird.


Und was passiert mit unserer Seele? Sie scheint einzuschlafen.


Die Seele ist daran interessiert, ihre Erfahrungen weiterzuentwickeln. Sie ist nicht daran interessiert, jeden Tag das Gleiche zu erleben. Sie gedeiht im Geheimnisvollen. Die Seele verlangt nach dem Unbekannten. Sie will auf ihrer Reise zurück zur Quelle ihre Erfahrungen erweitern.
Um vom Überlebens- in den Schöpfermodus zu gelangen, brauchen wir also günstige Bedingungen, die die Seele wachrütteln. Wir müssen sie aus ihrem Schlaf erwecken.


Vom Brachland zum fruchtbaren Boden


Leider erwacht die Seele bei vielen von uns in der Regel erst dann, wenn wir mit einer Krise konfrontiert sind. Wenn wir einen Punkt im Leben erreichen, an dem wir erkennen, dass nichts Äußeres die Gefühle, die wir beim Überleben empfinden – Leere, Wut, Angst, Groll, Eifersucht, Unsicherheit, Entmutigung, Verzweiflung – zum Verschwinden bringen wird.
Und schließlich erkennen wir, dass sich nichts in unserem Leben ändern wird ... bis wir uns ändern.


In solchen Krisenmomenten müssen wir uns nach innen wenden. In diesen Momenten müssen wir uns größere Fragen stellen: „Wer bin ich? Was tue ich hier? Bin ich glücklich? Ist es das, was ich wirklich will?“ Das sind Seelenfragen. Und das sind die Samen, die wir pflanzen.


Im Überlebensmodus – in einem Zustand der Angst – wird das Unbekannte als Bedrohung oder Gefahr wahrgenommen. Wenn die Seele jedoch erwacht und daran interessiert ist, die nächste neue Erfahrung zu machen, wird das Unbekannte zum Abenteuer.


Und so fragt die Seele: Was gibt es da draußen noch für mich zu erforschen? Und damit pflanzen wir den Samen, der schließlich dazu führt, dass sich ein blühendes Herz ausbildet. Wenn sich die Seele regt und erwacht, entwickeln wir uns vom Brachland zum fruchtbaren Boden, begeben uns vom Überlebens- in den Schöpfermodus ... und beginnen, die Realität – so wie sie wirklich ist – neu zu sehen und zu erleben.


Wenn wir den Boden mit unseren Intentionen und unserem Bewusstsein vorbereitet und den Samen gepflanzt haben, indem wir wichtige Fragen über unsere Erfahrungen und unsere Entwicklung stellen, treten wir in die nächste Phase der Praxis ein. Wir lernen, den zarten neuen Trieb, der den Boden durchbricht, zu nähren und ihm die richtigen Bedingungen und die richtige Pflege zukommen zu lassen, damit er – Blüte für Blüte – erblühen kann.


Darum geht es in Teil II.


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