Die innere Apotheke

„Was passiert, wenn wir uns die unendliche Weisheit unseres inneren Apothekers … und unser grenzenloses Heilungspotenzial zunutze machen?“ - Dr Joe Dispenza


Unser Forschungsteam hat vorläufige Daten aus einem interessanten Experiment ausgewertet, das wir letztes Jahr durchgeführt haben. Die Ergebnisse sind zwar noch nicht endgültig, aber ich möchte mit euch über ein paar unserer bisherigen Erkenntnisse sprechen und einige Implikationen und Möglichkeiten erkunden.

Vielleicht erinnern sich manche von euch noch an unsere aufregende Entdeckung Anfang letzten Jahres: Wir haben im Blutplasma von Teilnehmern unserer Advanced Workshops ein Protein namens SERPINA5 isoliert, welches ein SARS-CoV-2-Pseudovirus, das das Spike-Protein enthält, daran hindert, in die Zelle einzudringen.

Im Rahmen unserer laufenden Studien über die Auswirkungen der Meditation auf die Biologie wollte unser Wissenschaftlerteam herausfinden, ob die Teilnehmer/innen eines unserer Advanced Retreats den SERPINA5-Spiegel durch Meditieren bewusst und mit Intention erhöhen konnten.

Wir teilten 70 Probanden in zwei Gruppen auf; jede Gruppe sollte sich auf fünf bestimmte Proteine fokussieren mit der Intention, die Expression aller fünf Gene während der Meditation zu erhöhen. Zur Erinnerung: Gene produzieren RNA, und RNA produziert Proteine. Wenn wir unsere Probanden also bitten, sich auf die Erhöhung des Gehalts an bestimmten Proteinen zu konzentrieren, müssen sie ja wohl bestimmten Genen ein Signal geben, um diese Proteine herzustellen.
Gruppe A sollte sich auf fünf echte Gene/Proteine – darunter SERPINA5 – fokussieren, Gruppe B auf vier fingierte Gene/Proteine und ein echtes Gen/Protein, nämlich SERPINA5. Die fingierten Proteine trugen ähnliche Namen wie Gene/Proteine, so dass sie von den echten Proteinen nicht zu unterscheiden waren.

Beide Gruppen machte man glauben, dass sie die Gruppe mit den echten Genen/Proteinen war, und beide Gruppen wurden angewiesen, über die ihnen gegebenen Informationen hinaus sich nicht weiter über diese Gene/Proteine zu informieren. Sie sollten lediglich die klare Intention haben, die Menge der fünf Gene/Proteine in bestimmten Momenten während der Meditationswoche zu erhöhen.

Der Studie lag folgende Frage zugrunde lag: Können wir die Expression von Genen allein durch Intention und Fokus steuern?


Beobachtungen, Befragungen und Hypothesen

Wir stehen zwar noch ganz am Anfang der Datenanalyse, aber es liegen bereits einige Ergebnisse vor, aus denen sich spannende Fragen und Möglichkeiten ergeben.

Zunächst einmal das vielleicht auffälligste Ergebnis: Von den 29 Meditierenden (von ursprünglich 35) in Gruppe A, die die Studie abgeschlossen haben, wiesen 100 Prozent erhöhte SERPINA5-Werte auf – wobei der Gruppeneffekt nach einer Woche Meditation statistisch signifikant war. Von den Meditierenden in dieser Gruppe hatten 28 der 29 Personen deutlich höhere SERPINA5-Werte; bei einer Person blieben die Werte in etwa gleich.

Das ist statistisch gesehen eigentlich etwas noch nie Dagewesenes. Hundert Prozent der Praktizierenden scheinen ihre SERPINA5-Werte beeinflusst zu haben - allein durch Meditieren. Darauf werde ich gleich zurückkommen.

Bei Gruppe B war das Ergebnis zunächst überraschend: Von den 27 Personen (von ursprünglich 35) in dieser Gruppe, die die Studie abgeschlossen haben, wurde bei 70 Prozent (19 von 27) eine verringerte Ausprägung von SERPINA5 festgestellt – trotz ihrer Intention, den Wert im Laufe der Woche zu erhöhen.

Da ja die meisten Gene/Proteine, die sie erhöhen sollten, gar nicht existieren – und, was noch wichtiger ist, nicht im Körper vorkommen – haben wir nicht erwartet, dass sie auf magische Weise auf einmal doch vorhanden sind. Aber dass die SERPINA5-Werte der Gruppe B gesunken sind, ist schon sehr interessant.  


Was sagen uns diese Ergebnisse? Worauf deuten sie hin?

Wir sind noch dabei, die Daten zu analysieren, aber eine Möglichkeit scheint sich herauszukristallisieren – und zwar die Bedeutung einer „ungestörten“ Absicht. Wer von euch mit meinem Onlinekurs The Formula vertraut ist, kennt dafür auch den Begriff der „klaren Intention“.

Was könnte in der Gruppe B die Intention, die Expression von SERPINA5 zu erhöhen, gestört haben? Spielten womöglich die vier „falschen“ Proteine eine Rolle? Mit anderen Worten: Hat das autonome Nervensystem der Probanden irgendwie „gewusst“, dass der Input fehlerhaft war – die Proteine waren nämlich zusammen gruppiert und nicht voneinander getrennt – und deshalb die „Bestellung“ komplett verweigert?
Ist die „innere Apotheke“ – so nenne ich unsere angeborene Fähigkeit, jede biochemische Substanz ohne körperfremde Stoffe herzustellen – so klug, dass sie weiß, ob etwas echt ist oder nicht, und entsprechend reagiert? Die vom Geist aufgegebene „Bestellung“ enthielt Proteine, die es gar nicht gibt – und SERPINA5 war Teil dieser Bestellung; wusste die angeborene Intelligenz des Körpers, dass der ganze Prozess vorgetäuscht war?

Wir müssen auf weitere Datenanalysen warten, um ein besseres Verständnis dieser Ergebnis zu gewinnen.

Wir wollen uns noch einmal mit den Ergebnissen von Gruppe A beschäftigen. Ausgehend von der Vorstellung, dass authentischer Input für ein beabsichtigtes Ergebnis unerlässlich ist, überlege dir doch einmal, was diese erstaunliche Statistik impliziert – nämlich dass die Expression von SERPINA5 zu 100 Prozent gesteigert wurde, ohne dass die Versuchspersonen bewusst etwas über das Molekül wussten.

Bedenke dabei auch: Abgesehen von den grundlegenden Informationen, die alle Meditierenden erhielten (den Namen und die Struktur der fünf Gene/Proteine in ihrem Set), wussten sie nicht, was die Gene bedeuteten oder warum sie wichtig waren. Beide Gruppen hielten ihre fünf Gene/Proteine für echt, aber nur die Gruppe mit den echten Genen/Proteinen wies eine erhöhte Expression von SERPINA5 auf – dem Gen, um das es uns ging.  

Irgendwie wusste das Unterbewusstsein, dass der gesamte Input gültig war ... und diese Botschaft kam beim autonomen Nervensystem an ... und der Körper reagierte entsprechend auf den Geist.

Die innere Apotheke erkannte und reagierte auf die klare, authentische Intention – und erhöhte die Expression der angestrebten Gene/Proteine. Das bedeutet, dass 100 Prozent der Studienteilnehmer/innen – ohne bewusst etwas über diese bestimmten Proteine zu wissen (z. B. ihre molekulare Struktur oder wie man sie herstellt) – trotzdem höhere Mengen davon produzierten.


In unseren nächsten Analysen werden wir weitere Daten aus den Blutwerten der Gruppe A untersuchen, um herauszufinden, ob auch die Werte der anderen vier Gene/Proteine erhöht sind.


Die beste Apotheke ist in uns


Wenn es möglich ist, die Expression eines Gens, das ein bestimmtes Protein herstellt, mit einer hundertprozentigen Erfolgsquote zu erhöhen, was ist dann noch alles möglich?
Was wäre, wenn wir die Expression von anderen Genen gezielt erhöhen könnten? Anderen chemischen Substanzen? Anderen Proteinen in unserem Körper? Könnten depressive Menschen ihren Serotoninspiegel durch Intention erhöhen? Könnten Menschen mit Muskel- und Knochenverletzungen durch Intention die Kollagen- und Elastinproduktion erhöhen, um gerissenes Gewebe zu reparieren? Könnten alternde Menschen ihren Wachstumshormonspiegel durch Intention erhöhen?
Was bedeutet es, sich die unendliche Weisheit unseres inneren Apothekers … und unser unbegrenztes Potenzial, zu heilen oder im Leben belastbarer und widerstandsfähiger zu sein, zunutze zu machen?


Die Möglichkeiten sind endlos


Nimm dir bis zum nächsten Mal ein paar Augenblicke Zeit, um darüber nachzudenken und dir in Erinnerung zu rufen, wie mächtig du wirklich bist. Dein Geist nimmt Einfluss auf deinen Körper.
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