Beten als das Göttliche

„Wenn wir uns richtig mit dieser göttlichen Intelligenz verbinden, sind sehr tiefe Veränderungen in Gehirn und Herz sowie auf Zellebene festzustellen, die gemessen und quantifiziert werden können.“ – Dr. Joe Dispenza


"In dieser neuen Physik gibt es keinen Platz für Feld und Materie. Das Feld ist die einzige Realität.”– Albert Einstein

Veröffentlicht am 01.01.21

In unserer Arbeit besteht eine der wichtigsten Lektionen darin, aus dem Feld anstatt aus Materie zu kreieren. Viele Menschen haben so ihre Schwierigkeiten damit zu verstehen, was das bedeutet, solange sie sich nicht wirklich die Zeit nehmen, diese Arbeit zu praktizieren und das Wissen darum, was das Feld ist und wie es funktioniert, in die Praxis umzusetzen, um so durch ihre direkten Interaktionen mit dem Feld persönliche Erfahrungen damit zu machen. Wenn sie es durch eigenes Erleben entdecken – es fühlen, ihre Aufmerksamkeit darauf richten, sich hineinbegeben, darauf einlassen und präsent dabei bleiben – steigt ihr Gewahrsein des Felds und ihr Selbstgewahrsein nimmt ab.

Um das zu tun, begeben wir uns auf eine Reise nach innen, um uns mit einer tieferen Kraft zu verbinden, die uns innewohnt: der göttlichen, lebensspendenden Intelligenz, die von immer größeren Erfahrungen der Liebe, Ganzheit, Ordnung, Verbundenheit und Einheit gekennzeichnet ist. Wenn wir uns richtig mit dieser göttlichen Intelligenz verbinden, sind sehr tiefe Veränderungen in Gehirn und Herz sowie auf Zellebene festzustellen, die gemessen und quantifiziert werden können. Als Resultat unserer Verbindung und kaum zu beschreibenden Interaktion mit dem Feld erhalten wir so eine Art biologisches Upgrade; wir werden dadurch mehr wie das Feld und es wird in gewissem Sinne zu uns.

...wir “beten zur Quelle” bzw. beten zu Gott”.

Obwohl wir ein untrennbarer Aspekt des Feldes sind, beten viele Menschen aus einem Zustand des Mangels, der Verzweiflung und des Getrenntseins heraus zu dieser göttlichen Energie und Intelligenz. Beten auf Basis solcher Mangelzustände und womöglich auch noch unter Einfluss der Stresshormone bringt uns dazu, unsere gesamte Aufmerksamkeit auf diese dreidimensionale Welt zu richten. In solchen Verfassungen wünschen wir uns verzweifelt, dass etwas Äußeres unsere Gefühle verändert; und deshalb unternehmen wir so gut wie alles, um die damit verbundenen Gefühle und Emotionen zu lindern. Man könnte sagen, wir “beten zur Quelle” bzw. beten zu Gott”.

Auch das Nervensystem wird durch diese Interaktion mitgeführt und synchronisiert, und wir nehmen Informationen aus dem Feld anstatt über die Sinne auf.

Doch wenn du zu einem Niemand ohne Körper, zu nichts im Nirgendwo der Zeitlosigkeit wirst, du dich als reines Bewusstsein mit dem Feld verbindest, mit dieser Frequenz der Liebe und des Einsseins verbunden bist, dann empfindest du keinen Mangel. Du fühlst dich ganz, und diese Ganzheit gibt dir das Gefühl, das, worum du betest bzw. bittest, sei bereits eingetreten. Durch diese Gefühle öffnest du dein Herz, und dadurch verändert sich das Feld um deinen Körper herum und gewinnt mehr Kohärenz. Jetzt bist du, ähnlich wie ein Router mit einem Funksignal, mit dem Feld verbunden, und Gehirn und Herz gehen mit einer Oberschwingung im vereinheitlichten Feld in Resonanz und gewinnen so immer mehr am Kohärenz. Auch das Nervensystem wird durch diese Interaktion mitgeführt und synchronisiert, und wir nehmen Informationen aus dem Feld anstatt über die Sinne auf.

Verbunden mit dem Göttlichen empfinden wir Liebe, Dankbarkeit, Freiheit, Ekstase, Glückseligkeit etc.

Das vereinheitlichte Feld ist also ein unsichtbares Energiefeld, das alles Physische miteinander verbindet; beten wir von einem Punkt der Verbundenheit bzw. als Ausdehnung bzw. Erweiterung dieses Feldes, dann sind wir nicht davon getrennt. Verbunden mit dem Göttlichen empfinden wir Liebe, Dankbarkeit, Freiheit, Ekstase, Glückseligkeit etc. Machen wir das richtig, lassen wir uns von unseren Sinnen nicht mehr täuschen; wir meinen nicht mehr irrtümlicherweise, es müsse im Außen etwas passieren, damit die schlechten oder unangenehmen Gefühle verschwinden. Es ist vielmehr genau umgekehrt – wir haben das Gefühl, unsere Gebete seien bereits erhört worden, noch bevor das wirklich geschieht. Ihr habt mich schon oft sagen hören: Wir beten nicht, damit unsere Gebete erhört werden – wir stehen vom Meditieren auf, als seien sie bereits erhört worden. Und genau das ist gemeint, wenn wir vom Beten als Gott sprechen – das ist eines der Schlüsselelemente des Manifestierens.

So kreieren wir aus dem Feld heraus anstatt aus Materie und können das Wesen der Realität immer stärker beeinflussen.

In unserer Arbeit geht es also darum, sich täglich um eine Beziehung zu diesem Feld zu bemühen, welches wir nicht mit unseren Sinnen erfahren können, sondern nur mit unserem Gewahrsein. So kreieren wir aus dem Feld heraus anstatt aus Materie und können das Wesen der Realität immer stärker beeinflussen.

Es geht also einfach darum, „als Gott zu beten“ bzw. „als Quelle zu beten“, und nicht „zu Gott zu beten“ oder „zur Quelle zu beten“. Und das ist immer die Mühe wert.