Neues Jahr – Neue Chancen

„In Zeiten ständiger Verunsicherung, Veränderungen und Umbrüche – in Zeiten, in denen wir scheinbar nicht viel Kontrolle über unsere äußere Umwelt haben – haben wir doch immer noch die Kontrolle über unsere innere Welt der Gedanken und Gefühle.“ – Dr. Joe Dispenza


In Zeiten, in denen wir scheinbar nicht viel Kontrolle über unsere äußere Umwelt haben...

Veröffentlicht am 15.01.21

In Zeiten ständiger Verunsicherung, Veränderungen und Umbrüche – in Zeiten, in denen wir scheinbar nicht viel Kontrolle über unsere äußere Umwelt haben – haben wir doch immer noch die Kontrolle über unsere innere Welt der Gedanken und Gefühle. Um diese Innenwelt zu meistern, müssen wir aus dem Herzen heraus leben, in der Frequenz der Liebe bleiben und uns selbst regulieren; das heißt wir müssen immer wieder praktizieren, unser Herz weiterhin offen zu halten, auch angesichts von Verrat, Rückschlägen, schlechten Nachrichten, Krankheiten und Verlusten, die uns in Furcht, Angst, Wut, Schmerz und Leid stürzen und uns dazu bringen, wieder die alten Programme der Vergangenheit zu aktivieren. Anders ausgedrückt meistern wir unsere Außenwelt, indem wir unsere Innenwelt meistern.

In einer höheren Verfassung der Liebe zu verweilen, wenn alles gut läuft, ist einfach, vor allem wenn sich uns anscheinend alle Türen öffnen. Doch in schwierigen Zeiten wie dieser ist eine enorme Menge an Energie und Gewahrsein dazu erforderlich, und das verlangt von uns, uns nicht nur all der Geschehnisse und Schwankungen unserer Innenwelt der Gedanken und Gefühle bewusst zu bleiben, sondern diese höhere Verfassung auch trotz der äußeren Zustände und der außer Kontrolle geratenen Dinge beizubehalten. Selbstregulierung erfordert also eine Gewahrseinsebene ständiger Wachsamkeit, beständiger Selbstkorrektur und beständigen Blockierens unserer normalen bzw. natürlichen Reaktionen auf schwierige Umstände, denen wir zum Opfer fallen. Gelingt dir das oft genug, musst du nicht mehr wachsam und auf der Hut sein, denn die Intention der Wachsamkeit ist zum unbewussten Programm geworden, und jetzt hast du eine neue, liebevolle Art und Weise des Seins kreiert.

Wenn Krankheiten sich in einer Gemeinschaft verbreiten können, können sich dann nicht auch Liebe und Gesundheit verbreiten?

So wie Cortisol und Stress Entropie und Krankheit verursachen, führen höhere Verfassungen der Freude und Liebe, des Mitgefühls und der Verbundenheit etc. zu mehr Heilung, Ganzheit, Kreativität und Syntropie – wenn Krankheiten sich in einer Gemeinschaft verbreiten können, können sich dann nicht auch Liebe und Gesundheit verbreiten? Ich würde sogar behaupten, dass Liebe, Verbundenheit und Wohlbefinden das Fundament von Gemeinschaft sind.

Je stärker wir unsere Ängste und Zweifel, unser mangelndes Selbstwertgefühl, Frust und Opferhaltung transzendieren, desto besser geht es uns, und je besser es uns geht, desto mehr Türen gehen für uns auf, die uns aus unseren derzeitigen Realitäten hinausführen. Diese neuen Realitäten, die auf höheren Emotionen basieren und von diesen kreiert werden, führen uns automatisch zu noch mehr Gefühlen der Ganzheit und Verbundenheit. Je stärker wir Ganzheit, Einssein und Verbundenheit empfinden – all das sind Signaturen des Quantenfelds – desto weniger leben wir in Stress und im Überlebensmodus, die ja Gefühle des Getrenntseins erzeugen. Die „Nebenwirkungen“ sind ein besserer Stoffwechsel, die Heilung von chronischen Schmerzen, besserer Schlaf, stärkere Beziehungen und Verbindungen, mehr Kreativität und Innovation; Lösungen zeichnen sich ab, wo vormals keine in Sicht waren, wir erleben mehr Synchronizitäten und mystische Erfahrungen (um nur ein paar zu nennen). Und vor allem: Je besser wir uns fühlen, desto bewusster nehmen wir neue Möglichkeiten wahr, die sich uns eröffnen – und die wir vorher einfach nicht gesehen haben. Diese zunehmende Welle der Ganzheit reißt auch andere mit und bringt sie auf eine höhere Ebene.


Sei ein lebendes Beispiel der Wahrheit

Sei ein lebendes Beispiel der Wahrheit; dadurch gestattest du auch anderen, das ebenso zu sein. Das geschieht auf zweierlei Weise. Erstens in unserer dreidimensionalen Realität infolge der Spiegelneuronen. Spiegelneuronen ermöglichen es uns, Verhaltensweisen nachzuahmen. Wenn du also so agierst, wie man es eigentlich nicht erwartet – zum Beispiel nicht auf Umstände reagierst, auf die du in der Vergangenheit normalerweise reagiert hättest – merken die Leute, dass du anders bist. Wenn du so agierst, wie die anderen dich nicht kennen, gestehst du ihnen zu, es dir nachzutun. So wird ein Stamm, eine Kultur und eine Gemeinschaft verändert.

Auch unsere Forschungsarbeit zeigt auf, dass höhere Emotionen das autonome Nervensystem von anderen Menschen mitziehen und synchronisieren, und zwar nichtlokal, also nicht ortsgebunden aus der Ferne. Wenn Menschen ihr Herz öffnen und den Gedanken bzw. die Intention hegen, das Leben eines anderen Menschen sollte bereichert werden, gehen sowohl der Sender als auch der Empfänger in Herzkohärenz. Sie aktivieren ihr autonomes Nervensystem, um mehr Ausgewogenheit und Ordnung zu erzeugen, und daraufhin empfinden beide Parteien größere Leichtigkeit, mehr Liebe und höhere Verfassungen. Das ist die fünfdimensionale bzw. die Quantenmöglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen: indem wir unsere Energie verändern.

Fazit ist also: Du hast sehr wohl die Macht über deine Innenwelt; praktiziere beständig, deine Innenwelt zu verändern, und du kannst dadurch auch die Außenwelt verändern. Es braucht nur einen kleinen Prozentsatz an Menschen, die für diese Realität erwachen und erkennen, dass kleine Wellen sich zu großen Wellen auswachsen können – und große Wellen erzeugen eine starke Flut.

Sei Teil der ansteigenden Flut, die die Geschichte umschreibt, denn wie es so schön heißt: Eine steigende Flut hebt alle Schiffe.