Dein Gehirn und das Immunsystem

„Wenn Menschen einschränkende emotionale Zustände überwinden, die sie an vergangene Erfahrungen binden, redundante Gewohnheiten und automatisch ablaufende Programme aufgeben und bestimmte selbstzerstörerische, fest eingebaute Einstellungen und Überzeugungen verändern, machen sich die Zellen ihres Immunsystems eifrig daran, neue Gene hochzuregulieren.“ – Dr Joe Dispenza


Veröffentlicht am 12. März, 2021

Wenn Menschen einschränkende emotionale Zustände überwinden, die sie an vergangene Erfahrungen binden, redundante Gewohnheiten und automatisch ablaufende Programme aufgeben und bestimmte selbstzerstörerische, fest eingebaute Einstellungen und Überzeugungen verändern, machen sich die Zellen ihres Immunsystems eifrig daran, neue Gene hochzuregulieren.

Forscher von der medizinischen Fakultät der University of Virginia haben eine faszinierende Entdeckung gemacht, die jahrzehntelang gelehrte Überzeugungen auf den Kopf stellt.

Forscher von der medizinischen Fakultät der University of Virginia haben eine faszinierende Entdeckung gemacht, die jahrzehntelang gelehrte Überzeugungen auf den Kopf stellt. Wie sie festgestellt haben, stehen das Gehirn und das Immunsystem in direkter Verbindung. Jahrelang haben Wissenschaftler versucht, Gehirn und Immunsystem miteinander in Beziehung zu setzen, konnten aber nicht nachweisen, wie unsere Gedanken und Gefühle (bzw. unsere Neurochemie) sich womöglich auf unsere Gesundheit auswirken. Diese bahnbrechenden Erkenntnisse könnten unser Verständnis von der Interaktion zwischen Gehirn und Immunsystem wesentlich verändern. Wissenschaftler sind damit in der Lage, über das Immunsystem positiven Einfluss auf das Gehirn zu nehmen.

Wenn wir über längere Zeit auf Basis der Stresshormone leben, kommt es verstärkt zu Entzündungen und dadurch wird unser Immunsystem beeinträchtigt.

Man erhofft sich, über diese Korrelation zu verstehen, wie Entzündungen zu bestimmten Krankheiten führen bzw. manchmal dafür verantwortlich sind. Bei Krankheiten wie beispielsweise Alzheimer, Gelenkrheumatismus, Arteriosklerose, multipler Sklerose, Lupus und Autismus, bei denen das Immunsystem unterdrückt wird und Entzündungen entstehen, kann zweierlei passieren: Entweder wird eine neue Krankheit im Körper ausgelöst oder die Symptome einer bereits vorhandenen Krankheit verschlimmern sich. Warum? Wenn wir über längere Zeit auf Basis der Stresshormone leben, kommt es verstärkt zu Entzündungen und dadurch wird unser Immunsystem beeinträchtigt.

Pathogene und das Immunsystem

„Es ist verrückt, aber vielleicht sind wir einfach nur mehrzellige Schlachtfelder, auf denen sich zwei uralte Mächte bekriegen: Pathogene und das Immunsystem. Unsere Persönlichkeit ist womöglich teilweise durch unser Immunsystem vorgegeben“, sagte Jonathan Kipnis, Inhaber des Lehrstuhls für Neurowissenschaft der University of Virginia.

Diese faszinierenden und bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse könnten erklären, warum wir auf unseren Workshops so oft verblüffende Heilungen miterleben. Wenn die Teilnehmer beim Meditieren Gefühle wie Liebe, Freude oder Dankbarkeit zulassen und dadurch in höhere Verfassungen wechseln, werden durch diese Emotionen neue Denkweisen genährt, und dadurch entstehen wiederum neue chemische Stoffe im Gehirn; das Gehirn gelangt wieder in Kohärenz, erzeugt neue synaptische Verbindungen, und diese nehmen sehr unmittelbar und direkt auf unseren Körper Einfluss. Ich und mein wissenschaftliches Team haben in den letzten zwei Jahren diese Fähigkeit unserer Gemeinschaft untersucht, solche Heilungen zu vollbringen, und unsere unabhängigen Forschungsarbeiten unterstützen diese Theorie voll und ganz.

Dieser Prozess wiederum hemmt Entzündungsvorgänge, unterdrückt Tumore, mobilisiert Enzyme etc.

Wenn Menschen einschränkende emotionale Zustände überwinden, die sie an vergangene Erfahrungen binden, redundante Gewohnheiten und automatisch ablaufende Programme aufgeben und bestimmte selbstzerstörerische, fest eingebaute Einstellungen und Überzeugungen verändern, machen sich die Zellen ihres Immunsystems eifrig daran, neue Gene hochzuregulieren. Das heißt, ihre Gedanken und Gefühle signalisieren den Zellen ihres inneren Verteidigungssystems im Körper, gesunde Gene einzuschalten und bessere Proteine– auch als gesunde Antikörper bezeichnet – sowie eine ganze Reihe an weiteren nützlichen und positiven chemischen Stoffen zu erzeugen, um den Körper in Balance zu bringen und zu regulieren. Dieser Prozess wiederum hemmt Entzündungsvorgänge, unterdrückt Tumore, mobilisiert Enzyme etc.

Wenn du dich also das nächste Mal hinsetzt, um ein besseres Leben, einen gesünderen Körper oder eine neue Erfahrung zu kreieren, dann denke daran, dass dein Gehirn und dein Körper nie voneinander getrennt waren und dass die Brücke zwischen beiden das Immunsystem ist. Die Zellen deines Körper haben schon immer dein Gehirn ausspioniert. Warum also nicht mit Hilfe deines Nervensystems – des besten Apothekers, den es überhaupt gibt – die innere Armee deines Körpers aktivieren, um tagtäglich für Ordnung zu sorgen? Dafür brauchst du nicht einmal ein Rezept.

Hinweis des Dr Joe Dispenza Deutschland Teams:
In der Meditation "Stärkung der inneren Kraft" wird genau dieses Prinzip zur Aktivierung deiner inneren Armee und zur Stärkung deines Immunsystems angewandt.