Plasma, Materie und die Projektion der Realität: Teil II

„Wenn kohärente Plasmawellen konstruktiv miteinander interferieren, bilden sie, wie ein wunderschönes, rhythmisch pulsierendes , sich beständig veränderndes Kaleidoskop, Fraktalmuster aus verschlüsselten Informationen, welche alles Physische bzw. Materielle informieren.“ – Dr Joe Dispenza


Veröffentlicht am 16. Juli, 2021 

„Auch wenn in Akademikerkreisen Skepsis herrscht, wurde die Theorie vom elektrischen Universum doch als eine Entdeckung bezeichnet, die den Leistungen von Kopernikus und Galileo oder auch der Quantenphysik des frühen 20. Jahrhunderts ebenbürtig ist.” - Eileen Day McKusick, „Tuning the Human Biofield”

Die Mystiker, Meister und Weisen sagen uns seit Jahrtausenden, dass unsere physische dreidimensionale Realität eine Illusion ist. Wenn das tatsächlich stimmt, stellt sich die Frage, ob diese Behauptung wissenschaftlich untermauert wird.

Im
letzten Blog ging es um die vier Zustände der Materie: Festkörper, Flüssigkeiten, Gase und Plasma. Plasma besteht aus freischwebenden positiv und negativ geladenen subatomaren Partikeln, die, wenn sie voneinander getrennt werden, elektromagnetische Felder erzeugen, die ähnlich wie Magneten eine anziehende und abstoßende Wirkung ausüben. Plasma macht 99 Prozent aller Materie aus, und das wirft folgende Frage auf: Warum gibt es davon so viel im Universum?

An dieser Stelle möchte ich zunächst auf drei wichtige Punkte in Bezug auf Wellen und Wellenfrequenzen eingehen:

1)  Frequenzen und Wellenlängen stehen zueinander in einer ständigen umgekehrten Beziehung.
Je länger die Welle ist, desto langsamer ist die Frequenz und umgekehrt. Funk- bzw. Radiowellen haben beispielsweise eine langsamere Frequenz und eine größere Wellenlänge als Röntgenstrahlen, die über eine schnellere Frequenz und kleinere Wellenlänge verfügen.

2)  Alle Wellen sind Informationsträger.
Um bei unserem Beispiel zu bleiben: In Funkwellen sind Informationen eingebettet, die von einem Funk- bzw. Radioempfänger entschlüsselt und in deinen Lieblings-Song  umgewandelt werden können.

3)  Alle Wellen brauchen ein Medium, durch das sie sich hindurchbewegen können. 
Wenn du im Wohnzimmer Musik hörst, pflanzen sich Wellen durch den Raum im Zimmer fort; doch das Medium, das als Wellenträger fungiert, ist die Luft (ein Gas). Anders ausgedrückt könnte man sagen: Alle Arten von Materie – vom Gas über Flüssigkeiten und Festkörper bis hin zum Plasma – fungieren als Medium für die Fortpflanzung von Frequenzwellen.

Und nun wollen wir erkunden, wie Energie in Form von Wellenlängen aus der Quelle bzw. der Singularität langsamer wird und sich verdichtet. Um das zu verstehen, müssen wir eine andere Sichtweise dieser Wellen einnehmen. Wenn wir uns Bilder oder Grafiken von Wellen vorstellen, die Energie übertragen, denken wir meistens an Wellenberge und Wellentäler, so wie Meereswellen. Doch Plasmawellen sind sehr viel komplexer. Sie erscheinen viel geordneter, geometrischer und ganzheitlicher, denn sie sind kohärente stehende Wellen aus sich überschneidenden Frequenzen, welche als Träger von verschlüsselten Informationen dienen – Informationen, die die Anweisungen bzw. Blaupausen für Materie enthalten.

Wenn kohärente Plasmawellen konstruktiv miteinander interferieren, bilden sie, wie ein wunderschönes, rhythmisch pulsierendes , sich beständig veränderndes Kaleidoskop, Fraktalmuster aus verschlüsselten Informationen, welche alles Physische bzw. Materielle informieren. Diese sich wiederholenden Fraktalmuster finden sich überall im physischen Universum – von Tannenzapfen über Muschelschalen, Blumen und Äpfel, Lungengewebe bis hin zur Form unserer Ohren, ja sogar im sich spiralförmig entfaltenden Universum. Die mathematische Konstante, die das beschreibt, wurde erstmals 300 v. Chr. von dem griechischen Philosophen und Mathematiker Euklid entdeckt und ist heute unter dem Namen Goldener Schnitt bekannt.

Die Lichtgeschwindigkeit ist das Limit unserer dreidimensionalen Realität

Die Lichtgeschwindigkeit ist das Limit unserer dreidimensionalen Realität; das heißt, alles Physische bzw. Materielle, welches sich mit Lichtgeschwindigkeit oder schneller bewegt, wird zu Energie. Wenn die Energie der Quelle sich auf Lichtgeschwindigkeit verlangsamt, wird Plasma zum Medium für kohärente Frequenzen aus dem vereinheitlichten Feld, woraus sich Muster bzw. Blaupausen bilden, die vorgeben, welche Form Materie annimmt.

In gewisser Weise werden diese komplexen geometrischen Fraktalmuster aus der Quelle auf Plasma übertragen und bei Lichtgeschwindigkeit (299792 Kilometer pro Sekunde) in eine Form gepresst bzw. geprägt. Die geladenen polarisierten Plasmamoleküle dienen also als Vorlage oder Blaupause unmittelbar bevor sie sich in subatomaren Partikeln, Atomen und Molekülen anordnen, welche daraufhin zu Festkörpern, Flüssigkeiten oder Gasen werden. Plasma ist wie sich ständig verändernde Mandalas eine lebendige Matrix aus elektrischen Ladungen, die Materie und unsere physische Realität kreiert.

Doch wie können diese komplexen Interferenzmuster Materie ausbilden? Stell dir einmal vor, du nimmst drei Steine und lässt sie gleichzeitig in einen Teller mit Wasser fallen. Wenn sich die Wellen miteinander überschneiden, entstehen dort kohärente Interferenzmuster. Würde man diese Welleninterferenzmuster im Wasser einfrieren und dann einen Laserstahl (kohärentes Licht) durch die gefrorenen Interferenzmuster scheinen lassen, käme ein Hologramm der drei Steine heraus. Man könnte auch sagen, die Steine würden außerhalb des Tellers als frei in der Luft schwebende Illusion erscheinen. In einer vereinfachten Darstellung der komplizierten Gleichung der Schöpfung der physischen Welt wäre die Energie der Quelle die Laserspitze, das Licht vom Laser die kohärente Frequenz, die als Träger von Informationen aus der Quelle dient, das Muster im Eis die Informationen, die Materie kreieren, und das Auftreten und Erscheinen von Materie das Hologramm der dreidimensionalen Realität.

Deshalb sendet nicht Materie ein Feld aus, sondern das Feld kreiert Materie.

Man könnte das auch mit dem Beispiel eines alten Diaprojektors veranschaulichen Die Energie der Quelle wäre die Glühbirne, das Dia das Muster, welches dort entsteht, wo sich Lichtstrahlen überschneiden, und das auf die Leinwand projizierte Bild wäre die dreidimensionale Realität.
Damit soll besagt werden, dass alle Informationen, die dreidimensionale Realität kreieren, eigentlich in wunderschönen, kohärenten Interferenzmustern vorliegen – frei schwebend im vereinheitlichten Feld in Form von Plasma – und daraus wird dann die Illusion der physischen Realität erzeugt. Deshalb sendet nicht Materie ein Feld aus, sondern das Feld kreiert Materie.

Und wenn du die Informationen im Feld verändern kannst, kannst du die Illusion der Materie verändern.