„Die Herausforderung besteht darin, über die Ebene des Bewusstseins und des Gewahrseins hinauszudenken, auf der du mit deiner aktuellen Herausforderung konfrontiert bist.“ – Dr Joe Dispenza
Veröffentlicht am 26. März, 2021
Neben der Meditation „Segnung der Energiezentren“ ist „Wechsel der Realitäten“ eine unserer beliebtesten Meditationen. Im August 2019 haben wir darüber sogar eine dreiteilige Blogartikel-Serie verfasst. Diese Meditation ist so kraftvoll, weil man damit in eine andere Realität springen kann, in der unser Schmerz, unser Leid, unser Gefühl von Mangel, unsere Krankheit, unsere Probleme etc. entweder gar nicht existieren oder wie durch Zauberhand geheilt bzw. gelöst werden. Wir wollen das alles unter dem Begriff „Herausforderung“ zusammenfassen. Stell dir vor, deine Herausforderung wäre in einer Schachtel und deine Lösung außerhalb dieser Schachtel.
Stell dir vor, deine Herausforderung wäre in einer Schachtel und deine Lösung außerhalb dieser Schachtel. Dann wärst du letzten Endes, ganz unabhängig davon, wie groß die Schachtel ist, von sechs Wänden eingeschränkt. Wenn du beispielsweise in deinem Haus nach deinen Schlüsseln suchst, sie sich aber in deinem Auto befinden, könntest du jeden Winkel im Haus nach den Schlüsseln durchsuchen, würdest sie aber nicht finden, weil sie sich außerhalb dieser Mauern befinden. Was sind das für Wände bzw. Mauern? Es handelt sich um die metaphorischen Einschränkungen deines Denkens, und nur das, was wir nicht erträumen bzw. uns vorstellen können, schränkt uns ein.
Um die Brücke zwischen dem Konzept dieser Meditation und deiner Wachrealität im Alltag zu schlagen, möchte ich dir in dieser Woche eine einfache Aufgabe vorschlagen – nämlich über die Ebene des Bewusstseins und des Gewahrseins hinauszudenken, auf der du mit deiner aktuellen Herausforderung konfrontiert bist, denn, wie Einstein gesagt hat, „wir können Probleme nicht auf der Ebene lösen, auf der sie entstanden sind.“ Dazu wirst du die fünf folgenden Fragen auf ein Blatt Papier schreiben oder in dein Gerät eingeben und sie dann beantworten:
1. Welche Herausforderung in deinem Leben möchtest du gerne entwirren und in eine Lösung verwandeln?
2. Welche Lektion versteckt sich womöglich hinter dieser Maskerade der Herausforderung?
3. Wie würdest du denken, handeln und fühlen, wenn es diese Herausforderung nicht gäbe, und inwiefern wäre dein Leben dann anders?
4. Wie würden sich dadurch deine Beziehungen und/oder deine Interaktionen mit deiner Außenwelt verändern?
5. Wer wärst du und wie würdest du heute gehen, wenn du diese Herausforderung gemeistert hättest und sie nicht mehr existieren würde?
Schau dir diese Fragen und deine Antworten an, wenn du aufwachst und bevor du schlafen gehst, und trage sie die ganze Woche bei dir. Beim Gedanken an die Herausforderung nimmst du das Blatt Papier bzw. dein Gerät zur Hand und liest sie noch einmal durch. Wenn du magst, kannst du auf deinem Telefon auch drei Alarme im Laufe des Tages einstellen, die dich daran erinnern, die Antworten hervorzuholen, sie zu studieren, sie zu verkörpern, und dann den Tag mit der Energie eines Lebens zu erleben, in dem die Herausforderung nicht existiert. Es geht dabei darum, mit einer neuen Gewahrseinsebene deine Aufmerksamkeit auf die Lösung zu richten, denn meistens fokussieren wir uns ausschließlich auf das Problem.
Schreibe es einfach auf, halte es fest, und beobachte.
So motiviert, nimm dir am Ende eines jeden Tages mindestens zehn Minuten Zeit, deine Beobachtungen in ein Notizbuch einzutragen. Du musst nicht gleich einen kleinen Roman schreiben und musst dich auch nicht dichterisch betätigen. Schreibe es einfach auf, halte es fest, und beobachte.
Am Ende der Woche machst du dir dann klar bzw. vermerkst, wie die kleinen Fokusverlagerungen und das veränderte Gewahrsein systematisch den Wochenverlauf verändert haben. Und wenn du das Ganze auf die nächste Ebene heben möchtest, kannst du parallel dazu auch die Meditation Wechsel der Realitäten praktizieren.
Probier es einfach einmal eine Woche aus und schau, was passiert. Ich denke, es wird dir in Erinnerung rufen, wie machtvoll und grenzenlos du in Wirklichkeit bist.