Die Regeln der virtuellen Realität umschreiben: Teil II

„Jedes Mal, wenn du den VR-Helm abnimmst, also deine Aufmerksamkeit von der sich darin abspielenden Realität abziehst – der Realität, in der du ein Jemand mit einem Körper in Etwas an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Zeit bist – entkommst du der Matrix des Labyrinths.“ – Dr Joe Dispenza


Veröffentlicht am 07. Mai, 2021 

(Zu Teil I geht’s hier)

Manchmal werden in Videospielen, Filmen oder anderen elektronischen Medien von den Entwicklern bzw. Schöpfern so genannte Easter Eggs, also „Ostereier“ platziert. Dieser Ausdruck geht zurück auf Steve Wright, den Leiter der Softwareentwicklung der Atari Consumer Division, der damit 1979 eine versteckte Botschaft in dem Atari-Spiel Adventure bezeichnete. In diesem Zusammenhang sind damit seitdem versteckte Botschaften, Bilder oder Features gemeint, die dem Spieler/der Spielerin besondere Kräfte verleihen oder ihnen magische Amulette oder benötigte Informationen zukommen lassen, damit sie die nächste Ebene des Spiels erreichen können.

Dieses Osterei ist die Energie, deren Macht in fokussiert ausgerichteter Konzentration und Bewusstheit liegt.

Die meisten Menschen wissen nicht, dass auch in dieser dreidimensionalen Realität, in der wir leben, so ein „Osterei“ versteckt ist; es ist schon immer da, eigentlich vor aller Augen sichtbar, und wartet nur darauf, dass jeder von uns es entdeckt. Dieses Osterei ist die Energie, deren Macht in fokussiert ausgerichteter Konzentration und Bewusstheit liegt. Man kann es sich so vorstellen: Wäre unsere dreidimensionale Realität ein Spiel, wäre unser Fokus und unser Gewahrsein das Amulett dieser Dimension, ein Amulett, um das viele Menschen, Firmen, Regierungen und Führungspersönlichkeiten konkurrieren, welches sie zu manipulieren versuchen, oft für ihren eigenen Machtgewinn, ihre eigenen Zwecke, ihren persönlichen finanziellen Vorteil.

Die gute Nachricht lautet: Du bist ja der Action-Held bzw. die Action-Heldin dieses Spiels – ein unabhängiges, fühlendes Wesen – und weißt, dass du dieses Amulett nicht weggeben solltest, denn du weißt auch, dass die Schöpferkraft des Amuletts in dem generativen Potenzial liegt, welches durch das Ausrichten dieser konzentrierten Energie entsteht.

So, jetzt wollen wir noch einmal auf die VR-Metapher aus
Teil I zurückkommen und damit noch einen Schritt weitergehen. Stell dir vor, du hast den VR-Helm auf und befindest dich in einem Labyrinth, das wir in diesem Zusammenhang als vielschichtige Matrix verstehen. Laut Lexikon ist eine Matrix „ein Punkt oder Platz, von dem aus etwas anderes seinen Ursprung nimmt, Gestalt annimmt bzw. sich entwickelt.“ Deine Aufgabe, als Action-Held*in besteht darin, die Tür zu finden, die aus der Matrix herausführt. Wenn du diese Tür durchschreitest, entkommst du nicht nur der Matrix des Labyrinths, sondern kannst das Labyrinth auch aus der Vogelperspektive betrachten.

Man könnte auch sagen, du siehst es aus einer anderen Dimension.

In diesem Fall wäre es so: Jedes Mal, wenn du aus dem bestehenden Labyrinth entkommst – wodurch du es auch von einer höheren Ebene aus sehen könntest – würdest du es viel besser verstehen. Man könnte auch sagen, du siehst es aus einer anderen Dimension.
Der Blick von oben auf das Labyrinth würde dir fast so etwas wie eine Landkarte an die Hand geben, die dir die Tür zeigt, die aus der Matrix herausführt, oder nicht? Das heißt, jedes Mal, wenn du die VR-Brille wieder aufsetzt, wüsstest du mehr über das Leben im Labyrinth, und so könntest du auch mehr tun, mehr kreieren, mehr sehen und hättest mehr Kontrolle über das, was sich in der Matrix dieser virtuellen Welt ereignet.

Damit will ich sagen: Jedes Mal, wenn du den VR-Helm abnimmst, also deine Aufmerksamkeit von der sich darin abspielenden Realität abziehst – der Realität, in der du ein Jemand mit einem Körper in Etwas an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Zeit bist – entkommst du der Matrix des Labyrinths. Wie geht das? Einfach, indem du nicht mehr deine Aufmerksamkeit darauf richtest.

Über all deine bekannten Assoziationen mit dieser 3D-Realität hinauszugehen heißt, du schreitest durch die Tür hinein ins Quantenfeld.

Wenn deine Aufmerksamkeit nicht mehr auf der Realität liegt, in der du ein Jemand mit einem Körper, in Etwas, an einem Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt bist, wirst du zu einem Niemand ohne Körper, im Nichts, im Nirgendwo und in der Zeitlosigkeit. Über all deine bekannten Assoziationen mit dieser 3D-Realität hinauszugehen heißt, du schreitest durch die Tür hinein ins Quantenfeld. Denn deine Energie folgt ja deiner Aufmerksamkeit und deinem Gewahrsein; richtest du also deine Aufmerksamkeit auf eine Realität jenseits der Sinne – eine Realität, die ausschließlich aus Energie und Informationen besteht – betrittst du das Quantenfeld.

Durch Umschreiben des Codes veränderst du deine Erfahrung dieser 3D-Realität.

Jedes Mal, wenn du das machst, schreibt dein Interagieren mit dieser kohärenten Energie und Frequenz (durch die Informationen übertragen werden) den Code des VR-Helms um. Und durch Umschreiben des Codes veränderst du deine Erfahrung dieser 3D-Realität. Warum?
Weil wir Dinge nicht so sehen, wie sie sind, sondern wie wir sind. So kann sich deine Wahrnehmung und dein Verständnis des Spiels weiterentwickeln.

Doch noch wichtiger ist: Du kannst deine VR-Erfahrung nicht von innen heraus, also aus dem VR-Helm heraus, „aufrüsten“, also auf eine höhere Ebene heben. Solange du drinnen steckst, kannst du diese Welt nur entsprechend der Regeln erleben, die dort einprogrammiert sind. Um also in der VR-Welt etwas zu kreieren, was für dich vorteilhafter ist, musst du sie außerhalb des VR-Helms umprogrammieren.

Wenn die Mitglieder unserer Gemeinschaft ihre gesamte Aufmerksamkeit von der bekannten 3D-Welt der Materie abziehen, sich in Gehirn- und Herzkohärenz begeben und ihre gesamte Aufmerksamkeit und Bewusstheit auf die Energie des Unbekannten richten, können sie Informationen von verschiedenen Frequenzen aus dem Quantenfeld übermitteln und umwandeln. Für den Einzelnen, der mit diesen Energiefrequenzen interagiert, ist diese vollkommen sinnliche, innere Erfahrung, die durch die Umwandlung von Energie in Bilder entsteht, so real wie, wenn nicht sogar realer als seine Erfahrung und sein Erleben in der Außenwelt.

Erfahrung reichert die Schaltkreise im Gehirn an, und das Gehirn produziert daraufhin im Körper Feedback in Form von Emotionen. Dadurch erweitert die betreffende Person ihr Wahrnehmungsspektrum im VR-Helm, und infolge findet ein biologisches Upgrade in dem Körper statt, in dem sie die VR-Welt erlebt.

Demnächst kommt
Teil III. Bleib dran!