Die Regeln der virtuellen Realität umschreiben: Teil 3

„Wenn du dich aus dem VR-Helm herauswagen willst, musst du deine Aufmerksamkeit von der 3D-Welt abziehen, denn dieses Quantenreich kannst du nur als reines Bewusstsein betreten. – Dr Joe Dispenza


Veröffentlicht am 05. Juni, 2021 

Die Vorstellung von virtuellen Realitäten ist keineswegs etwas ganz Neues, denn schon Plato hat davon in seinem Höhlengleichnis gesprochen, und auch in Lewis Carrolls Roman Alice hinter den Spiegeln war davon die Rede. Im Höhlengleichnis verbringen Menschen ihr ganzes Leben angekettet in einer Höhle, mit Blick auf eine Wand, und die einzige Realität, die sie kennen, sind die bewegten Bilder auf der Wand. Doch dahinter steht eine höhere Wahrheit: Die Bilder auf der Wand sind lediglich die Schatten von Menschen und Dingen, die zwischen den Rücken der Höhlenbewohner und einem Licht, in diesem Fall von einem Feuer, auf die Wand projiziert werden.

Erst in Freiheit erkennen die Menschen, dass das, was wovon sie dachten, es sei die Realität, gar nicht die Realität war.

Und was soll uns dieses Gleichnis sagen? Es erklärt, wie der alte Philosoph einem Gefangenen gleichkommt, der freigelassen wird. Erst in Freiheit erkennen die Menschen, dass das, was wovon sie dachten, es sei die Realität, gar nicht die Realität war.

In Alice hinter den Spiegeln macht Alice eine ähnliche Erfahrung: Sie klettert durch einen Spiegel und betritt dadurch eine alternative Realität. Und so wie bei einem Spiegelbild ist auf der anderen Seite des Spiegels alles umgekehrt, auch die Logik.
Das waren einst die fantasievollen Vorstellungen von großen Denkern und Künstlern; doch wie die Wissenschaft, die zeitgenössische Sprache des Mystizismus, inzwischen bestätigt hat, gibt es tatsächlich eine andere Realität – eine andere Ebene aus Gesetzmäßigkeiten, die an die Stelle der Newtonschen Gesetze und ihrer Beschreibung des Universums treten.
Um diese nächste Ebene aus Gesetzmäßigkeiten verstehen zu können, müssen wir erst einmal verstehen, was die Newtonschen Gesetze überhaupt sind.

 Alles, was wir in der physischen Realität über unsere Sinne erleben und erfahren, ist somit ortsgebunden bzw. lokalisiert in dieser Raum-Zeit-Welt.

In der klassischen Newtonschen Physik erscheint alles in der physischen, materiellen Welt – zum Beispiel Menschen, Körper, Dinge und Objekte, die einen bestimmten Platz in einer bestimmten Zeit einnehmen – als voneinander getrennt. Die Newtonschen Gesetze beschreiben also Materie, Zeit und die unendliche Weite des physischen Universum. Alles, was wir in der physischen Realität über unsere Sinne erleben und erfahren, ist somit ortsgebunden bzw. lokalisiert in dieser Raum-Zeit-Welt. Das beschreibt die Welt innerhalb des VR-Helms, und im Helm sieht es so aus, als hätte der Geist keinen Einfluss auf Materie.

Dies ist eine Realitätsdimension, wie wir nicht mit unseren Sinnen wahrnehmen können.


Die Quantengesetze dagegen – die nächsthöhere Ebene vereinigender Gesetze, zu denen die Newtonschen Gesetze hinführen – beschreiben die aller kleinsten Aspekte der Realität, die nicht aus Materie, sondern aus Energie bestehen. Man könnte auch sagen, diese Gesetze sind den Newtonschen Gesetzen entgegengesetzt.

Das Quantenfeld besteht aus Frequenzen, Energie, Schwingungen, Gedanken, Bewusstsein und Informationen – es ist das unsichtbare Energiefeld, welches alles Physische bzw. Materielle verbindet, beeinflusst und vereint – im Raum ist nichts Dingliches lokalisiert. Anders ausgedrückt nimmt nichts Raum zu einer bestimmten Zeit ein. Dies ist eine Realitätsdimension, wie wir nicht mit unseren Sinnen wahrnehmen können (mit den Sinnen erfahren wir nur die dreidimensionale Welt). Die Quantenwelt ist also das nicht ortsgebundene Reich, in dem Geist und Materie so miteinander verbunden sind, dass man beides nicht voneinander trennen kann. Wir können uns das Quantenfeld als die Realität außerhalb des VR-Helms vorstellen – eine Realität, in der alle Möglichkeiten und Dimensionen existieren.

Apropos Dimensionen – in genau diesem Moment stapeln sich unendlich viele Dimensionen wie Matroschka-Puppen auf dieser Dimension, und jede enthält ihre eigenen Gesetze und Labyrinthe. In der Quantenphysik wird das als „Viele-Welten-Theorie“ bezeichnet; sie wurde von dem amerikanischen Physiker Hugh Everett Ende der 1950-er Jahre postuliert.
Einfach erklärt, kann man sich die Viele-Welten-Theorie wie einen Brotlaib vorstellen; jede Scheibe ist eine Ebene, eine Möglichkeit bzw. eine Dimension – und davon gibt es unendlich viele. Die Viele-Welt-Theorie beschreibt diese unzähligen Parallelwelten und Realitäten, die von einer Nanosekunde zur nächsten voneinander abzweigen, sich aber nie überschneiden oder miteinander kommunizieren. Sie beschreibt also ein Multiversum und nicht ein Universum.

Um die verborgene Tür zu höheren Dimensionen bzw. der nächsten Ebene des VR-Spiels zu finden, ist es entscheidend, die Spielregeln zu verstehen, denn wenn du in dem VR-Helm steckst, musst du dich an die Gesetze bzw. Spielregeln halten, die dem VR-Helm einprogrammiert worden sind.
Auf dieser physischen Manifestationsebene, wo jedes Ding bzw. alles Dingliche Handeln erfordert, verbindet dieses Handeln und Tun Ursache und Wirkung bzw. den Gedanken mit der Erfahrung. Diese beiden Aspekte sind voneinander getrennt, deshalb braucht das Tun dieses Dings Zeit. Diese Regeln sind auch nicht anders als bestimmte uns bekannte Newtonsche Gesetze; wenn wir also Realität von innen, aus dem VR-Helm heraus, erleben, müssen wir uns auch an diese Gesetzmäßigkeiten halten.
Wenn du dich an diese Gesetze hältst, dann impliziert das, dass du – sofern du intelligent und kompetent bist, dein Ding machst, gute Gewohnheiten aufbaust, dich bildest, die richtigen Entscheidungen triffst etc. – bestimmte Vorteile daraus ziehst. Auf diese Weise erhältst bzw. erwirbst du Dinge, die du im VR-Helm als real wahrnimmst. So spielst du das Spiel, wenn du im Helm steckst.
Aber wenn du das Spiel mit neuen Informationen aufrüsten willst, musst du aus dem VR-Helm herauskommen – und das geht nur durch Interaktion mit dem Feld. Dazu musst du deine Aufmerksamkeit von allem Physischen, Materiellen oder Bekannten abziehen und sie stattdessen auf Energie und Frequenzen richten.

Für viele Menschen ist es beängstigend, den VR-Helm abzunehmen und den Schritt ins Unbekannte zu tun, denn ihre gesamte Aufmerksamkeit und Energie steckt im VR-Helm (der dreidimensionalen Welt). Sie nehmen das, was sich da im Helm abspielt, zwar als die reale Welt wahr – eben weil sie es mit den Sinnen wahrnehmen, sie können es fühlen, schmecken, riechen, hören und sehen – aber in Wirklichkeit ist dies das Reich der Illusionen.

Wenn du dich aus dem VR-Helm herauswagen willst, musst du deine Aufmerksamkeit von der 3D-Welt abziehen...

Wenn du dich aus dem VR-Helm herauswagen willst, musst du deine Aufmerksamkeit von der 3D-Welt abziehen, denn dieses Quantenreich kannst du nur als reines Bewusstsein betreten. Schaffst du es, dein Gewahrsein mit dieser immateriellen Welt des Unbekannten zu verbinden, kann der Körper in Form von Energie neue Signale und Informationen empfangen; du interagierst mit diesen Informationen, deren Träger Frequenzen sind, und kannst so ein „Upgrade“ deiner VR-Erfahrung erhalten, sie also aufrüsten. Hinzu kommt, dass d die Dinge ja nicht siehst, wie sie sind, du siehst sie so, wie du bist; und so erzeugt die neue innere Erfahrung, die durch die Interaktion mit Frequenzen und Informationen entsteht, einen neuen Schaltkreis im Gehirn.

Wenn du dann die Augen aufmachst, wieder „zu Sinnen kommst“, wieder in Raum und Zeit verortet bist, kannst du dank deines neu erworbenen Schaltkreises ein umfassenderes Spektrum der Realität wahrnehmen und mehr von der Realität sehen, die schon immer da war, die du aber nicht wahrnehmen konntest, weil du den Schaltkreis dafür nicht hattest. Jetzt erlebst du dein Umfeld auf neue Art, dein Körper hat sich physisch verändert und du begibst dich in eine neue Zukunft in der Zeit.
So rüsten die Mitglieder unserer Gemeinschaft ihre Erfahrung des Lebens auf.

Hier geht’s zu 
Teil I und Teil II.

Demnächst kommt Teil IV. Bleib dran!