Ist dies dein Jahr?

Teil 2 - sich im Tun verlieren

"Wenn du etwas mit großem Einsatz zu Ende bringst, fühlst du dich der Sache, an der du arbeitest, würdig. Und das ist eine sehr profunde Verfassung des Empfangens."- Dr Joe Dispenza

In meinem letzten Beitrag habe ich darüber gesprochen, wie schnell wir die zum Jahresanfang gesetzten Ziele aus den Augen verlieren – denn für die meisten Menschen ist es einfacher, ihre neue Zukunft zu vergessen, als sich an sie zu erinnern. Deshalb haben wir uns eine Reihe von Schritten überlegt, die du unternehmen kannst, um dich zu verändern – und um mit deinem zukünftigen Ich verbunden zu bleiben.

Falls du Teil I verpasst hast, in dem es um die ersten drei Schritte ging, kannst du ihn hier nachlesen. Nimm dir etwas Zeit dafür und mache auch die entsprechenden Übungen, bevor du mit den Schritten vier bis sechs weitermachst.

Schritt 4: Lernen, aus 3D und 5D heraus zu erschaffen

So wirkungsvoll es auch ist, sich auf das Unbekannte einzustimmen und aus dem Feld heraus zu erschaffen – was wir die fünfte Dimension oder 5D nennen – gibt es doch immer noch konkrete Schritte, die du jeden Tag hier in der dreidimensionalen Welt – der Ebene der Demonstration – unternehmen musst.

Wie du feststellen wirst, gibt es viele Überschneidungen zwischen dem Treffen anderer Entscheidungen – dem dritten Schritt, der in Teil I beschrieben wurde – und der Arbeit in 3D. Nachdem du in Schritt 1 deine Aufgabe definiert hast, nämlich die gesündeste Version deiner selbst zu sein, die du auf körperlicher, emotionaler und chemischer Ebene sein kannst, hast du in Schritt 2 Ziele festgelegt, die diese Aufgabe unterstützen, zum Beispiel:

• Jeden Morgen und Abend meditieren

• 10 Pfund dauerhaft abnehmen

  • Gesunde Mahlzeiten zubereiten und weniger auswärts essen gehen

  • Mindestens drei Stunden pro Woche Sport treiben

• Die persönliche Bildschirmzeit auf maximal 30 Minuten pro Tag reduzieren

• Mehr Zeit und Aufmerksamkeit in Beziehungen stecken – und zwar nicht virtuell, sondern persönlich

In Schritt 3 nimmst du dir dann vor, andere Entscheidungen zu treffen, um diese Ziele zu erreichen. Die konkreten Schritte, die du in 3D unternehmen musst, bauen auf diesen ersten drei Schritten auf, um deine Handlungen, Gedanken und Gefühle mit deiner erklärten Aufgabe in Einklang zu bringen.

Wenn du diese neuen Entscheidungen triffst und diese konkreten Schritte unternimmst, verstärkst du das Signal, das du in das Feld aussendest, wenn du an deiner neuen Zukunft auf der Quanten- bzw. 5D-Ebene arbeitest. Hier stimmst du dich auf das neue Leben ein, das du erschaffst. Hier erfährst du, wie dein zukünftiges Ich denken, fühlen und handeln wird, wenn sich dieses neue Leben entfaltet.

Und hier übst du dich darin, eine klare Intention mit dem Fühlen der höheren Emotionen deiner Zukunft zu verbinden, damit du diese Emotionen beibehalten und mit offenen Augen einüben kannst, wenn du auf die Ebene des Handelns zurückkehrst und dein tägliches Leben weiterlebst.

Wenn du dich darin übst, die Gefühle deiner Zukunft täglich zu fühlen und beizubehalten, empfindest du keinen Mangel mehr, weil du diese Zukunft nicht hast. Diese höheren Emotionen helfen dir dabei, das Gefühl zu haben, die Zukunft sei bereits eingetreten – und das führt zu Verhaltensweisen und Gedanken, die mit diesen Gefühlen übereinstimmen.

Schritt 5: Entschlossen sein, Rückschau halten, revidieren und aufschreiben – jeden Tag

In einem beliebten Beitrag aus dem letzten Jahr habe ich darüber geschrieben, wie wichtig es ist, jeden Tag mit Entschlossenheit zu beginnen und am Ende des Tages Rückschau dahingehend zu halten, was du erreicht hast. Bei diesen Praktiken geht es darum, dich im Laufe des Tages an deine Aufgabe, deine Ziele und Intention zu erinnern. Ich hoffe, du liest diesen Blogbeitrag noch einmal, um zu erfahren, wie transformativ sie sein können.

An dieser Stelle füge ich einfach ein paar weitere Werkzeuge und Vorschläge hinzu, um die täglichen Übungen zur Entschlossenheit und Rückschau abzurunden.

• Arbeite mit einem „Accountability Buddy“ zusammen – jemandem, der deine Ziele versteht, dich unterstützt und mit dir als Partner/in zielstrebig seine Ziele verfolgt.

• Versuche, inspirierende Zitate oder an dich gerichtete Sätze im Haus aufzuhängen – oder schicke dir selbst Erinnerungen auf dein Handy. Du könntest es auch mit einfachen Post-It-Zetteln am Badezimmerspiegel versuchen, auf denen steht:

  • Dies ist dein Jahr.

  • Was würde die Liebe tun?

  • Fühlst du gerade die Gefühle deiner Zukunft?

  • Du lebst in der Zeitlosigkeit. In der richtigen geistigen und körperlichen Verfassung erreichst du alles.

  • Verändere dich, dann veränderst du auch dein Leben.

Du kannst auch inspirierende Bilder oder Symbole in deiner Wohnung aufhängen – oder Musik hören, die dich in höhere Emotionen versetzt.

Dieser Teil des Prozesses macht wirklich Spaß. Nimm dir Zeit zum Experimentieren, spiele damit herum und sorge dafür, dass es spannend für dich bleibt. Baue alles ein, was dir hilft, mit der neuen Zukunft verbunden zu bleiben, die du gerade erschaffst, und was dich dazu motiviert, andere, neue Entscheidungen zu treffen.

Denke daran: Du musst dir Zeit für dich selbst nehmen. Wenn du dir jetzt keine Zeit für dich nimmst, wirst du später nie „genug“ Zeit haben.

Nun geht es darum, dein Modell zu revidieren. Das ist wirklich wichtig. Genauso wie sich deine Aufgabe und deine Mission im Laufe der Zeit weiterentwickeln, sollte sich auch dein Modell dahingehend, wie das aussieht, verändern.

• Das bedeutet, dass du dich weiterbilden und informieren und dein Verständnis weiterentwickeln musst, damit du deine Intentionen feiner ausarbeiten und deiner Praxis einen tieferen Sinn verleihen kannst.

• Ich bezeichne das oft als das Verstehen des „Was“ und des „Warum“ – damit das „Wie“ einfacher wird.

Nehmen wir eine andere Mission als Beispiel. Wenn deine erklärte Aufgabe darin besteht, Fülle und Reichtum zu kreieren, solltest du dich mit wohlhabenden Menschen beschäftigen – und mit dem Weg, den sie eingeschlagen haben, um erfolgreich zu werden. Wie du feststellen wirst, verfolgten die meisten von ihnen keinen linear verlaufenden Weg. Wichtig dabei ist, dir anzuschauen, welche charakteristischen Merkmale sie reich gemacht haben: die Opfer, die sie dafür gebracht haben, die langen Arbeitszeiten, die kompromisslose Vision, die schwierigen Entscheidungen, wie sie aus ihren Fehlern gelernt haben und wie sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben.

All diese Aspekte dienen dir als Rohmaterial, um die Realität, für die du dich entscheidest, real anzugehen. Diese Menschen sind auf ihrem Weg erfolgreich geworden - und du kannst von ihren Erfahrungen lernen.

Schließlich kommt noch das Aufzeichnen. Wenn wir Fortschritte in der Ausrichtung auf unsere Aufgabe machen, werden wir nach und nach entsprechendes Feedback in unserer äußeren Realität sehen. Das kann eine Weile dauern, und es ist wichtige, das festzuhalten, wenn es passiert.

Wenn du zum Beispiel an der Verbesserung deiner Gesundheit arbeitest und einen Durchbruch bei der Gewichtsabnahme erlebst ... oder bei der Anzahl der Minuten, die du in deinem neuen Zieltempo laufen kannst ... oder wenn du merkst, dass die Schmerzen, unter denen du jahrelang gelitten hast, plötzlich weg sind ... oder dass sich deine Blutwerte verbessert haben ... dann schreibe es auf.

Wenn du daran arbeitest, Fülle zu erschaffen und du befördert wirst ... oder einen Vorschuss erhältst, wenn du einen erfolgreichen Geschäftsabschluss tätigst ... oder du in einem Brief über einen Buchhaltungsfehler informiert wirst, der mit einer unerwarteten Rückzahlung einhergeht ... dann schreibe es auf.

Feiere jedes Zeichen. Ein einziger Durchbruch genügt, um deinen Enthusiasmus für deine Arbeit zu steigern – und deine Entschlossenheit, damit weiterzumachen.

Schritt 6: Den EINSATZ und nicht das ERGEBNIS in den Mittelpunkt stellen

Wenn du es schaffst, eine ganze Meditation oder ein ganzes Training zu absolvieren oder eine ganze Mahlzeit vorzubereiten oder deine emotionale Verfassung den ganzen Tag lang zu steuern – oder was auch immer das Ziel ist, mit dem du auf deine Aufgabe hinarbeitest – und dein Verhalten mit deiner Intention im Einklang ist ... wenn du jeden Schritt durchlaufen kannst und daraus einen Nutzen ziehst ... wenn du dich so sehr in deinem Tun verlierst, dass es nicht mehr um das Geschehen geht, weil dein Handeln das Geschehen bzw. die Erfahrung hervorbringt ... dann geht es nicht mehr um Ergebnisse, sondern um deinen Einsatz.

Wenn du etwas mit großem Einsatz zu Ende bringst, dann wirst du gefeiert. Du fühlst dich zufrieden mit dir selbst. Du fühlst dich der Sache, an der du arbeitest, würdig. Und das ist eine sehr profunde Verfassung des Empfangens.

Mit anderen Worten: Du hat keine Mangelgefühle mehr, weil du deine neue Zukunft nicht hast – denn du bist dabei, zu dieser Zukunft zu werden.

Denk daran: Es ist nie zu spät, sich zu ändern. Es gibt kein Scheitern; es gibt nur Lernen und Entwicklung. Es spielt keine Rolle, ob es Mitte Februar ist oder der Tag, nach dem du eine wichtige Abgabefrist auf der Arbeit nicht einhalten konntest, oder ob du gerade einen großen Wachstums- und Veränderungszyklus abgeschlossen hast und dir über dein nächstes Experiment noch nicht so ganz im Klaren bist.

Du kannst immer große Fortschritte machen, wenn du das Geheimnis deiner selbst entdeckst und feierst. Ich hoffe, du beschließt, dass dies dein Jahr – dein Moment – ist, dich für dich zu entscheiden.