Die Regeln der virtuellen Realität umschreiben: Teil 4

„Und wenn du nun noch in diesem Leben Informationen aus einer Realität gewinnen könntest, die nicht im VR-Helm, sondern außerhalb davon existiert?“ – Dr Joe Dispenza


Veröffentlicht am 18. Juni, 2021 

>> Hier geht's zu Teil 1
>> Hier geht's zu Teil 2

Wir wollen noch einmal auf unsere Analogie der physischen menschlichen Erfahrung im Sinne eines Virtual-Reality-Spiels zurückkommen; ob jemand nun fit, gesund, jung oder clever ist, all das sind die Kennzeichen des Action-Helden. Aber an einem bestimmten Punkt hört das Spiel auf; du nimmst den VR-Helm ab und machst eine Pause. In diesem Moment trittst du aus dieser wahrgenommenen Realität heraus und in eine ganz andere Realität ein.

Es gibt keine Körper, es gibt keine Personen, keine Dinge, keine Orte und auch keine relative Zeit.

In der Realität außerhalb des VR-Helms bist du dir nach wie vor deiner selbst bewusst (als „Ich“), aber die Welt ist nicht mehr die virtuelle Welt, mit der du dich identifiziert hast. Es gibt keine Körper (und das heißt, du hast keinen Körper); es gibt keine Personen, keine Dinge, keine Orte und auch keine relative Zeit. Es gibt also nichts Materielles, Physisches oder Bekanntes, mit dem du interagieren könntest – und was die Illusion des Getrenntseins erzeugt hat – du hast alle Zeit der Welt, um deinen Punktestand zu überprüfen, dir anzuschauen, was du erreicht hast, und dich aus einer anderen Dimension heraus objektiver zu beobachten. Einfach ausgedrückt machst du eine Pause, nimmst dich selbst mehr wahr, schaust dir an, wie du im Spiel abgeschnitten hast, und entscheidest dich, wie du das Spiel besser spielen kannst, falls sich noch einmal die Möglichkeit ergibt. Genau das passiert vielleicht, wenn wir sterben.

Musst du sterben, um diese Erfahrung zu machen? 

Wenn du also das nächste Mal den VR-Helm aufsetzt, um ein weiteres Spiel zu spielen, hast du womöglich eine andere Rolle bzw. bist eine andere Figur in dem Spiel und entscheidest dich, das Spiel noch einmal zu spielen und dabei andere Erfahrungen zu machen, Neues zu lernen, deine Fähigkeiten auszubauen, an deinen Schwächen zu arbeiten, bessere Entscheidungen zu treffen, mehr Punkte zu erreichen, mehr Dinge zu erlangen, weiter in das Labyrinth einzudringen und dir neues Wissen und neue Informationen anzueignen. Das wirft die Frage auf: Musst du sterben, um diese Erfahrung zu machen? Und wenn du nun noch in diesem Leben Informationen aus einer Realität gewinnen könntest, die nicht im VR-Helm, sondern außerhalb davon existiert?

Alle Informationen über diese VR-Welt stammten also aus deinen Interaktionen beim Spielen dieses Spiels.

Bislang warst du bei dem Spiel voll in der virtuellen Welt abgetaucht, und die einzigen Informationen, die dir zugänglich waren, waren in die Hardware des VR-Helms einprogrammiert. Das heißt, du konntest nur durch deine Erfahrungen und Erlebnisse in der Welt dieser virtuellen Realität neue Informationen gewinnen, und du musstest das Spiel immer und immer wieder spielen, um es irgendwann zu beherrschen. Alle Informationen über diese VR-Welt stammten also aus deinen Interaktionen beim Spielen dieses Spiels. Deine Weiterentwicklung, während du im Spiel steckst, konnte demnach nur relativ langsam vonstattengehen, weil es bestimmte Regeln und Einschränkungen gibt, die es zu befolgen gilt; sie sind dem Spiel einprogrammiert und nur dem Programmierer der Illusion dieser virtuellen Welt bekannt.

Die gute Nachricht lautet: Auf Basis unserer wissenschaftlichen Forschungsarbeit haben wir eine einfache Formel entwickelt – einen praxistauglichen Prozess, mit dessen Hilfe wir den Beschränkungen und vorhersehbaren Gesetzen der klassischen Newtonschen Physik dieser dreidimensionalen Realität entkommen können. Wir haben eine Tür ausfindig gemacht, die aus der virtuellen Realität herausführt und wodurch wir den langsamen evolutionären Prozess des Ausprobierens (Versuch und Irrtum) und der natürlichen Selektion (Überleben des Stärkeren) transzendieren können.

So wie in der VR-Welt werden wir auch in unserer dreidimensionalen Realität von unseren Sinnen getäuscht und glauben an die Illusion des Getrenntseins. Wir gewinnen Informationen, indem wir einen physischen Körper bewohnen, der in Zeit und Raum verortet ist und der in einer bestimmten Umwelt, bestehend aus Objekten und Menschen – auch diese mit Körpern und verortet an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit – interagiert. Wir nehmen uns selbst als ein getrenntes individuelles Bewusstsein in einer Welt wahr, in der alles und alle scheinbar von uns getrennt sind; dadurch entsteht die lineare Zeit. Und deshalb müssen wir auf dieser Darstellungsebene etwas tun, damit etwas eintritt oder passiert.

Die großen Meister der Menschheitsgeschichte – die in der Lage waren, ihre Aufmerksamkeit komplett von der Illusion der materiellen Welt abzuziehen und sich mit den Frequenzen und der Energie der Quantenwelt zu verbinden – konnten womöglich die Regeln dahingehend, wie sie diese dreidimensionale Realität erlebten, verändern. Wie hätten sie sonst Dinge aus dem Nichts manifestieren und auf dem Wasser gehen können, Tote wieder zum Leben erwecken, die Kranken heilen oder an zwei verschiedenen Orten zur gleichen Zeit sein können, wenn nicht durch verbesserte Informationen von außerhalb des VR-Helms? Kohärente Frequenzen sind ja Informationsträger; indem sie ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die immaterielle Quantenwelt richteten – die jenseits der Sinne existiert und aus Energie und Frequenzen besteht – und mit der Welt außerhalb des VR-Helms interagierten und in Verbindung gingen, konnten sie ihre Fähigkeit innerhalb der VR-Welt erweitern.

Das wirft eine weitere Frage auf: Warum sind wir so sehr in das Spiel innerhalb des VR-Helms vertieft?
Über Jahrmillionen hatten diese beweglichen Moleküle und positiven und negativen Ladungen, die uns im VR-Helm Symbole erleben lassen, keinerlei Vorteil in Bezug auf das Überleben – und das Darwin’sche Überlebensparadigma besagt ja: Was nicht genutzt wird, geht verloren. Wir Menschen brauchten also das Licht, die Energie bzw. die Frequenzen, die diese materielle Realität erzeugen, nicht zu sehen – denn das war für unser Überleben in diesem dreidimensionalen Realitätsspiel irrelevant.

Und so hat das menschliche Gehirn schließlich, nach Millionen von Jahren, Energie und Frequenzen aus seinen Schaltkreis ausgeblendet.


Und so hat das menschliche Gehirn schließlich, nach Millionen von Jahren, Energie und Frequenzen aus seinen Schaltkreis ausgeblendet. Als Mensch zu leben war über Millionen von Jahren ja schließlich auch nicht gerade einfach. Wenn man von einem Säbelzahntiger gejagt wird oder unglaublich viel Zeit mit der Nahrungssuche verbringt, um nicht verhungern zu müssen, spielen Energie, Licht und Frequenzen eben eine Nebenrolle. Beim physischen Leben ging es ja schließlich um das Überleben derjenigen, die am stärksten, klügsten und anpassungsfähigsten waren, und die frühmenschlichen Spezies mussten sich angesichts der schwierigen Umweltbedingungen neue Überlebensmöglichkeiten einfallen lassen.
Das führt logischerweise zu anderen Entscheidungen, anderen Handlungen und neuen und höher entwickelten Erfahrungen durch Ausprobieren bzw. Versuch und Irrtum, und dadurch erhalten wir über unsere Sinne neues chemisches Feedback aus der Umwelt. Diese neuen Informationen müssen in unsere Biologie Eingang finden.

Durch diese sensorischen Rückmeldungen aus der neuen Erfahrung im Außen in Form von Emotionen werden neuen Genen neue Anweisungen geschickt. Gene stellen Proteine her, und Proteine sind die Bausteine des Lebens; der Organismus erhält nach und nach ein biologisches „Upgrade“, wird also biologisch aufgerüstet bzw. verbessert, um in derselben Umwelt besser überleben zu können. Allerdings muss ein Organismus sich mit einem anderen Organismus derselben Spezies fortpflanzen, damit er auf Dauer in dieser spezifischen Umwelt überleben kann. Dieser Prozess kann sich über Tausende, ja womöglich Millionen von Generationen hinziehen, bis das dominante Gen dann schließlich exprimiert wird. Daraufhin entwickelt die Spezies zum Beispiel ein dickeres Fell, kann besser sehen, hat längere Beine, mehr schnell zuckende Muskelfasern und so weiter – ein langer, mühsamer Prozess, der Jahrmillionen dauern kann.

Und doch kann ein Mensch auf biologischer und chemischer Ebene durch ein einzige Interaktion mit dem vereinheitlichten Feld und der entsprechenden Energie, die Träger neuer Informationen ist, eine sehr starke Aufrüstung erfahren. Warum ist das so? Weil das emotionale Feedback aus der inneren Erfahrung weniger mit Chemie als vielmehr mit Energie bzw. elektrischer Ladung zu tun hat, denn es stammt aus einer Realität jenseits der Sinne und nicht aus der dreidimensionalen Realität. So betrachtet handelt es sich eher um ein Erwachen, ein Beleben, eine Erweckung.

Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern wie wir sind.

Durch diese Interaktion mit Energie außerhalb des VR-Helms hat sich dein Körper, wenn du wieder in die virtuelle Realität eintrittst, womöglich verändert und ein Upgrade erfahren; du siehst und nimmst eine andere Welt wahr bzw. lebst in einer ganz anderen Zeit. Dieses Upgrade hast du von außerhalb des VR-Helms erhalten; doch die meisten Menschen funktionieren noch innerhalb des Helms, nämlich dem alten Paradigma der Materie (du als Körper), die versucht, Materie (die materielle Realität) zu verändern. Und so wurden die Schaltkreise im Gehirn über Jahrmillionen so geformt, dass der Fokus ausschließlich auf der dreidimensionalen Welt liegt. Das Gehirn macht keine energetische Erfahrung, weil es nicht entsprechend vernetzt ist; doch wenn jemand mit Energie interagiert, werden neue neuronale Schaltkreise aufgebaut und das Spektrum der virtuellen Realität wird dadurch erweitert. Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern wie wir sind.

Zum gegenwärtigen Moment in der Menschheitsgeschichte spielt es keine Rolle, wer die „Spielemacher“ sind; aber es spielt sehr wohl eine Rolle, dass wir aus der Illusion erwachen, aus der Matrix heraus- und in die nächste Ebene des Bewusstseins-Labyrinths eintreten.

Wie ich schon in den früheren Teilen dieses Blogs erwähnt habe, verändern, wenn wir das Quantenspiel auf der nächsten Ebene spielen, unsere Interaktionen mit Energie und Frequenzen die Regeln dieses dreidimensionalen Spiels, denn jede Erfahrung im Quantenfeld verändert unser Verständnis dieser physischen Realität grundlegend. Als Nebeneffekt nehmen wir, wenn wir dann wieder „zu Sinnen“ kommen, eine größere Bandbreite der Realität wahr, denn unser Gehirn ist jetzt so vernetzt, dass es mehr „Spielmöglichkeiten“ erkennen kann. Unsere Interaktionen mit Informationen aus dem Feld schreiben den Code um – denn Energie installiert den neuen Code und führt ein Programm-Upgrade durch.

Jetzt weißt du also, dass es in diesem Abenteuer-Spiel neue Regeln gibt; und ich frage dich: Bist du bereit für die nächste Ebene?
 
Hier geht’s zu
Teil I, Teil II und Teil III.